Trainingserfassung manuell

Aus T-Pak
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Capture new training unit de.png

1: Tageskommentar verfassen

2: Neue Trainingseinheit erfassen (wird auf dieser Seite beschrieben)

3: Tageswerte erfassen


Um manuell Trainings zu erfassen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man befindet sich im Editiermodus, zieht von den letzten Trainings oder den Vorlagen die gewünschte Einheit ins passende Feld und passt die Daten dann noch an; oder man klickt auf das Plus (2) und erfasst eine neue Trainingseinheit. Diese zweite Variante wird im Folgenden erklärt.

Trainingsart

Die Trainingsarten werden in fünf Kategorien eingeteilt:

-Sportartspezifisch (enthält OL und Laufen)

-Sportartergänzend (enthält Krafttraining und ergänzende Ausdauer)

-Ausgleich

-Regeneration

-Mental

Trainingseinheit erfassen

Choose training type short de.png

Mit dem Klicken auf das Plus, öffnet sich dieses Fenster, wo man die Trainingsart auswählen kann. Mehr zu den verschiedenen Trainingsarten hier. Ist die gesuchte Trainingsart nicht unter den bereits angezeigten, kann man "alle Trainingsarten anzeigen" und erhält somit den Überblick über alle möglichen Trainingsarten der fünf Kategorien.

Möchte man wie beim Editiermodus eine bereits vorhandene Vorlage nutzen, um seine Trainingseinheit einzutragen, ändert man den Modus. Dazu kann man zwischen "Trainingsarten" und "Vorlagen" wechseln. Bleibt man bei den Trainingsarten, gibt's direkt hier auf der Seite die Anleitung dazu.


Attention de.png Auf dieser Seite wird die Trainingserfassung anhand eines OL-Trainings erklärt. Die Boxeninhalte können je nach Trainingsart varieren.

Attention de.png Um genau die selben Bildschirmausschnitte zu sehen, muss man die Lupe (im grauen Balken neben "Trainingseinheit erfassen" angeklicken. Bei Punkt 10 auf dieser Seite sieht man, mit welcher Lupe man die ausführlichere Ansicht öffnen kann.


Allgemeines und Tageswerte

Nachdem man die Trainingsart ausgewählt hat, kommt man auf die Seite der eigentlichen Trainingserfassung. Es gibt da verschiedene Blöcke, welche man ausfüllen soll. Der erste beinhaltet die Tageswerte. Dieser Block erscheint zu Beginn in geschlossener Version. Um die Tageswerte eintragen zu können, muss man auf der rechten Seite auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken, wodurch sich der detaillierte Block öffnet:

New training box1 daily and general information de.png

1: Standard-Werte: Die vom T-pak vorgegebenen Standard-Tageswerte kann man einfügen, indem man zuerst auf die Lupe (3) klickt und dann auf den Button Standard-Werte (1). Anschliessend werden die Parameter mit den häufigsten, "normalen" Werten angezeigt und man kann an den Rieglern noch genau einstellen, was zutrifft.

2: Vortageswerte: Die Tageswerte vom letzten Tag werden übernommen, sofern dann Tageswerte eingetragen wurden. Sonst geschieht nichts.

3: Mit der Lupe kann man die Parameter-Ansicht öffnen und bei jedem der sechs Werte mit dem Riegler das Zutreffendste einstellen.

4: Spezielle Bemerkungen zum Tag finden hier Platz. Dies können spezielle Anlässe, Krankheiten, ect. sein. Oft sagen ein paar Worte zum aktuellen Zustand noch mehr aus, als die obigen Parameter vermitteln können.


Im anschliessenden Block sind allgemeine Informationen zur Trainingseinheit gefragt:

5: Hier könnte man die Trainingseinheit noch von einem "absolvierten Training" in ein "geplantes Training" umwandeln oder sogar nur eine "Vorlage" daraus machen.

6: Mit dem Setzen dieses Häkchens wird die Trainingseinheit zusätzlich als Vorlage abgespeichert.

7: Dem Training einen Namen geben, unter welchem man es wiedererkennt. Gibt man keinen Namen ein, wird einfach die Trainingsart angezeigt.

8: Datum des Trainings

9: Startzeit des Trainings. Bei einem Wettkampf oder OL-Training gibt man die Zeit an, als man mit dem Einlaufen begann, also dieselbe zeit, welche auf der GPS-Uhr als Startzeit angegeben wird.

10: Diese Lupe muss umbedingt geöffnet sein (durch anklicken), damit man im T-pak die selbe Anzeige hat wie in folgender Erklärung.


Trainingsartklassierung

1: Durch das Klicken auf den Stift kommt man zurück zur Auswahl der Trainingsart.

2: In der Klassierung der Trainingsart gibt man genauere Angaben zum Setting. Dazu gehört die grobe, sowie die feine Aufteilung des OL-Geländetyps, der Schwierigkeitsgrad und das Hauptthema des OL-Trainings. Diese Informationen sind zweitrangig. Beim Schwierigkeitsgrad trägt man die subjektive Einschätzung ein.

3: Wenn man die Klassierung (2) noch genauer eintragen möchte, so kann man hier (3) noch verfeinern. Das heisst, man gibt nicht einen OL-Geländetyp für das gesamte Training ein, sondern kann bei verschiedenen Geländetypen jeweils eine Minuten-Angabe machen. Diese Information ist in speziellen Fällen nützlich und darf im Normalfall vernachlässigt werden.

New training box2 training type de.png


Einheitenteile

1: Mit dem Plus-Button kann man andere Trainingsteile hinzufügen. Ist die Trainingsart beispielsweise einen Dauerlauf, man hat aber vor dem Dauerlauf noch eine kurze Laufschule gemacht, so kann man via diesen Button einen Einheitenteil Laufschule hinzufügen und hat das ganze dann in einer Trainingseinheit.

2: Mit den Pfeilen oder via Tastatur kann man hier die Zeiten für die verschiedenen Einheitenteile eintragen. Je nach Trainingsart sind es andere zur Verfügung stehenden Einheitenteile.

New training box3 training parts de.png


Einheitenwerte und Intensitäten

Bahndaten und Messwerte:

1: Die anzugebenden Trainingswerte varieren je nach Trainingsart. Mit dem Plus-Button können aber noch verschiedenste Einheitenwerte hinzugefügt werden. Um zu wissen, was es da alles zur Auswahl gibt, lohnt es sich, dies einmal auszuprobieren. Die folgenden Punkte zwei bis fünf sind die Einheitenwerte des OL-Trainings.

2: Trainingsort oder bei OL der Kartennname

3: Wetter: Man hat die Auswahl zwischen fünf verschiedenen Wettererscheinungen und wählt die passendste aus.

4: Bei den Bahndaten werden der Kartenmassstab und die Streckendaten der Postenbeschreibung angegeben.

5: Bei den Messwerten werden die von der GPS-Uhr gemessenen (Strecken-)daten angegeben.

New training box4 more details part one de.png


Belastung:

In diesem Abschnitt dreht sich alles um die Intensität und Belastung.

1: Die geschätzte Erholungszeit in Anzahl Tagen wird manchmal auch von der Uhr angegeben und wird sonst subjektiv eingeschätzt.

2/3: Der Durchschnittspuls (2), sowie der Maximale Puls (3) in Schlägen pro Minute können von einer Puls-Uhr gemessen werden.

4: Gewichtete Dauer in Minuten: kann benutzt werden wenn das Training Pausen drin hatte und für den Umfang nur diese gewichtete Dauer genutzt werden soll. ACHTUNG: normale Statistiken verwenden nicht diesen Wert. Es muss explizit für Auswertungen dieser Wert verwendet werden und somit dann auch für jedes Training immer mit der gewichteten Dauer gearbeitet werden.

5: Bei der Borgwertangabe verschiebt man den Riegler entlang der Skala. Der Range ist zwischen 6 (lockerer als sehr sehr locker) und 20 (harter als sehr sehr hart). Die Borgwerte werden subjektiv eingeschätzt damit kann auch die ungefähre Intensitäten überprüft werden. Diese Angaben sind Richtwerte und haben keinen Anspruch auf (alleinige) Richtigkeit.

Regenerativ: ca. Borg 6-9

Extensiv: ca. Borg 11-12

Mittel: ca. Borg 13-14

Intensiv: ca. Borg 15-16

Überschwellig: ca. Borg 17- 20

[Jost Hegner: Training fundiert erklärt: Handbuch der Trainingslehre]


6: Bei der Fosterangabe gibt man eine Zahl zwischen 1 und 10 an. Dieser Wert wird subjektiv eingeschätzt und es kann damit gewissermassen die Intensität überprüft werden. So sieht die Zuordnung der zehn Ziffern aus:

Foster.jpg

7: Der Trainingsload errechnet sich aus der Intensität und Dauer des Trainings. Man multipliziert die Trainingsdauer in Minuten mit dem Fosterwert. Damit werden kurze, intesive Trainings mit längeren, lockeren Trainings vergleichbar. Wenn man Trainingsdauer und Fosterwert einträgt, erscheint der Trainingsload automatisch.


New training box4 more details part two de.png


Technische Schwerpunkte:

Bei den OL-Einheiten kann man verschiedene technische Schwerpunkte angeben. Hier werden drei davon kurz beschrieben.

1: Reduzierte Karte: Training mit einer Karte, auf der die Wege, die Vegetation, die Höhenlinien oder einige ganze Bereiche nicht gedruckt wurden, um das Training anspruchsvoller zu machen oder eine bestimmte OL-Fertigkeit speziell zu trainieren. Wählt man den technischen Schwerpunkt "Reduzierte Karte", ist es sinnvoll am Ende des Trainings zu vermerken, was genau reduziert war.

2: Emotionstraining: Beim Emotionstraining geht es um den Umgang und die Filterung von persönlichen Emotionen, Gefühlen und Wahrnehmungen sowie den daraus resultierenden individuellen Verhaltensmustern

3: Gelände kennenlernen: Dazu gehören zum Beispiel Workshop-Trainings am Beginn eines Trainingslagers, die zum Ziel hatten, sich in einem neuen Gelände das erste mal (wieder) zurecht zu finden.

New training box4 more details part three de.png


Eigenbenotung, Ausrüstung und Trainingsgefäss:

In seiner Selbsteinschätzung bewertet man sich selbst in verschiedenen Bereichen mit einer Note zwischen 1 und 6 (1 die schlechteste, 6 die beste Bewertung).

1: technische Benotung: Bewertung der eigenen technischen Leistung im Training

2: physisch Benotung: Bewertung der eigenen physichen Leistung im Training

3: mental Benotung: Bewertung der eigenen mentalen Leistung im Training

4: Umfeld/Vorbereitung Benotung: Bewertung der Vorbereitung auf ein Training und wie man sich sein Umfeld gestaltet hat

5: Gesamtbenotung: Bewertung der gesamten Leistung vor, während und nach dem Training. Diese Note muss nicht zwingend dem Schnitt der anderen vier Bewertungen entsprechen. Je nach persönlichen Zielen z.B. die technischen Schwerpunk, kann eine Note viel wichtiger sein womit die "Note gesamt" stärker von diesem Wert abhängig ist.


6: Schuhwahl: Nagelschuhe, Gumminoppen, leichte Sprintschuhe, ...?

7: Trainingsgefäss nach J&S: Dies ist sehr wichtig auszufüllen, denn die J&S-Abrechnung wird neu damit abgerechnet. Es gibt diese Gefässe zur Auswahl:

-Verein

-Talenstützpunkt

-Regionalkader

-Juniorenkader

-Ski-O Juniorenkader

-NLZ Bern

-NLZ Zürich

-Leichtathletik Verein

-Schulsport

Athleten, welche einem Verein angehören, tragen selbständig absolvierte Trainings (zum Beispiel ein Jogging alleine, zuhause) im Gefäss Verein ein.

Athleten, welche einem Verein und dem Regionalkader angehören, tragen selbständig absolvierte Trainings (zum Beispiel ein Jogging alleine, zuhause) im Gefäss Regionalkader ein.

Athleten, welche einem Verein, dem Regionalkader und dem Juniorenkader angehören, tragen selbständig absolvierte Trainings (zum Beispiel ein Jogging alleine, zuhause) im Gefäss Juniorenkader ein.


New training box4 more details part four de.png


Bemerkungen

Am Ende jedes erfassten Trainings ist es möglich, eine Bemerkung zur Trainingseinheit zu schreiben (1). Dabei reicht ein kurzer Kommentar dazu, wie man sich gefühlt hat und wie es einem ergangnen ist während und ev. nach dem Training. Diese Bemerkungen sind für betreuende Personen oft sehr wertvoll und aussagekräftig. Es ist also wichtig, noch einen kurzen Kommentar unter möglichst jedes Training zu setzen.

Ebenso wichtig ist es natürlich, das Training nach dem Eintragen zu speichern (2).

New training box5 comments de.png



Zurück zur Hauptseite